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7 Tipps, wie du das perfekte WordPress-Theme findest

WordPress Theme finden - Profi Tipps

Kostenlos oder Premium, mit vielen Schriftarten, dafür aber wenig Schrifttypen, Elementor, Divi oder Thrive? Wenn du auf der Suche nach einem passenden WordPress Theme bist, hast du dir diese Fragen vermutlich auch schon gestellt. Wir helfen dir, ein qualitativ hochwertiges und sicheres Theme zu finden.

Was ist eigentlich ein WordPress-Theme?

Ein WordPress-Theme mit seinen Templates und Vorlagen legt fest, wie deine Website aussieht und sich beim Durchscrollen anfühlt. Es legt das Design deiner gesamten Website fest. Zum Theme gehört alles, was auf jeder einzelnen deiner Webseiten identisch aussieht. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Header
  • Footer
  • Font-Art
  • Font-Größen
  • Farben

Das Ziel: Ein passendes Theme zu deinem Website-Inhalt. Wenn deine Firma zum Beispiel medizinische Geräte herstellt, könntest du ein Theme auswählen, das Bilder groß und auffällig darstellt, um die Aufmerksamkeit auf die Feinmotorik der Geräte zu lenken.

Darum ist das richtige WordPress-Theme wichtig

Wir wollen jetzt nicht überdramatisch klingen, aber das richtige WordPress-Theme kann einer deiner Schlüssel zum Erfolg sein. Stichwort Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO. Falls der Begriff nur Fragezeichen auslöst, dann lese dir gerne unseren Artikel Verständlich erklärt: Was ist SEO? dazu durch.

StrategieVier seo theme erfolg

Ansonsten hier eine kurze Erklärung: Mit der Suchmaschinenoptimierung möchtest du die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google erhöhen. Ob deine Website in den vorderen Sucherergebnissen auftaucht oder nicht, hängt unter anderem von sogenannten Rankingfaktoren ab. Dazu gehören auch das Design und die Usability, sprich Benutzerfreundlichkeit, deiner Website.

Vereinfacht gesagt: Wenn das Design deine Zielgruppe anspricht und sich deine Nutzer:innen auf deiner Website zurechtfinden, wird das positive Auswirkungen auf dein Ranking haben.

Auf dem Bild ist ein lächelnder Mann mit Bart und Brille, der eine Mütze trägt, auf einem Stuhl sitzt und ein Smartphone hält.

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Zielgruppe und Website-Ziele: Deshalb solltest du sie im Blick haben

Wir hoffen, wir erzählen dir hier nichts Neues, aber better safe than sorry: Nicht jedes Theme eignet sich für jeden Zweck. Solltest du beispielsweise eine E-Commerce-Website betreiben, benötigst du ein Theme, das nahtlos mit einem E-Commerce-Plugin wie WooCommerce integriert werden kann.

StrategieVier theme einsatzzweck

Auch deine Zielgruppe solltest du im Blick haben: Sind es Firmen, Einzelpersonen, Kreative oder kommen sie aus einem ganz anderen Bereich? Wenn du also zum Beispiel selbstständige Grafikdesignerin bist, könnte ein Portfolio-Theme die richtige Wahl für dich sein, während ein professionelles Business-Theme besser für eine Unternehmens-Website passt.

StrategieVier portfolio theme 1

Theme-Auswahl: Die sieben wichtigsten Kriterien

Wir wissen: Gerade als WordPress-Neuling kann dich die Theme-Auswahl überfordern. Achte daher auf Kommentare und Probleme anderer Nutzer:innen sowie auf regelmäßige Updates. Ein gutes Theme sollte auch einen sogenannten „PageBuilder, PageCreator, Drag and Drop Builder“ enthalten, damit du ohne Programmierkenntnisse auf viele Layouts zugreifen kannst.

Einige Beispiele für beliebte Themes sind Divi, Avada, X-Theme, Be-Theme und Thrive. Weitere Themes findest du auf Portalen wie Envato’s ThemeForest.

Wichtiger Hinweis

Envato MarketPlace mit seinen zahlreichen Marken, wie z.B. ThemeForest sind zwar eine gute Quelle und meist auch sehr günstig. Allerdings muss man hier sehr genau auf die Nutzer-Wertungen achten und wann es das letzte Update gab.

Denn leider passiert es sehr häufig, dass die Entwicklung einfach eingestellt wird und man beim nächsten WordPress-Update vor großen Schwierigkeiten steht oder noch schlimmer: eine Sicherheitslücke auf seiner Webseite hat.

Alternativ kannst Du auch auf PageBuilder wie z.B. Elementor, VisualComposer oder auch BeaverBuilder zurückgreifen. Diese kannst Du mit allen Themes nutzen – wichtig ist nur, dann auch nur diesen PageBuilder zu nutzen und nicht zwischen theme-eigenen PageBuilder (wie bei DIVI) und z.B. Elementor hin und her zu wechseln.

Noch ein Tipp 💡 zu Elementor:
Hier gibt es das Theme „Hello“ mit diesem oder anderen sogenannten Starter-Themes musst Du zwar komplett von Null anfangen, dafür kannst Du allerdings davon ausgehen, dass deine Webseite dann komplett deinem Geschmack und Konzept entspricht.

Achte dabei allerdings unbedingt darauf, dass das ausgewählte Theme wirklich gut und sicher ist. Die folgenden Kriterien solltest du dabei beachten:

1. ✅ Individuelles Theme vs. fertiges Theme

Ein fertiges Theme bietet dir vordefinierte Layouts, sodass du es schnell einrichten kannst. Es ist einfach zu bedienen, aber oft eingeschränkt in den Möglichkeiten und manchmal langsam. Ein individuelles Theme hingegen ist auf deine Wünsche, Vorlieben und technischen Anforderungen zugeschnitten. Es ist einfach zu bedienen, schnell, sicher und erweiterbar, jedoch aufwändiger in der Entwicklung und daher kostenintensiver.

2. ✅ Responsive Design

Achte darauf, dass das gewählte Theme ein responsive Design bietet. Das bedeutet, dass sich das Layout automatisch an die Bildschirmgröße des Geräts anpasst, auf dem es angezeigt wird. Ein responsives Design stellt sicher, dass deine Website auf Mobilgeräten, Tablets und Desktop-Computern gleichermaßen gut funktioniert.

3. ✅ Funktionen

Themes bieten dir verschiedene Funktionen wie Galerien für Bilder, Zitatboxen, Kontaktformulare, Slider und vieles mehr. Nicht immer ist mehr jedoch besser, denn zu viele Funktionen erhöhen möglicherweise den Programmieraufwand und verlangsamen das gesamte System. Überlege dir also vorab genau, welche Funktionen für dich absolute must-haves und welche nur nice-to-have sind.

Gut zu wissen: Ein Theme muss nicht zwingend alle Funktionen enthalten, du kannst auch mit einzelnen Plugins nachrüsten.

4. ✅ Anpassungs­möglichkeiten

Bei einem guten Theme oder PageBuilder kannst du verschiedene Aspekte wie Farben, Schriftarten, Layout und andere Designelemente leicht anpassen. Dadurch ist deine Website alles andere als 08/15 und spiegelt dich und dein Unternehmen 1:1 wider.

5. ✅ Unterstützung und Dokumentation

Ein qualitativ hochwertiges Theme ist umfangreich dokumentiert und bietet dir ausreichend Support-Möglichkeiten. Diese erleichtern nicht nur die Theme-Installation, sondern lassen dich idealerweise eventuell auftretende Probleme alleine lösen.

6. ✅ Kompatibilität mit Plugins

Stelle sicher, dass dein ausgewähltes Theme mit den wichtigsten WordPress-Plugins wie zb. RankMath (SEO), WP-Rocket oder ContactForm7 kompatibel ist. Dadurch kannst du deine Website mit zusätzlichen Funktionen und Anpassungen erweitern, ohne auf Kompatibilitätsprobleme zu stoßen.

7. ✅ Ladezeit

Achte darauf, dass das gewählte Theme eine gute Performance bietet. Ein schnelles Laden deiner Website ist entscheidend für die Nutzererfahrung und wirkt sich damit auf das Suchmaschinen-Ranking aus. Vermeide Themes, die überladen sind oder unnötige Funktionen enthalten und dadurch die Geschwindigkeit deiner Website beeinträchtigen.

☣️ Achtung: Vorsicht bei kostenlosen Themes

Unsere Empfehlung: Vermeide kostenlose Themes, da diese oft nicht weiterentwickelt werden und möglicherweise nicht immer sicher und kompatibel mit WordPress sind. Ausnahmen sind offizielle WordPress-Themes wie „Twenty Twenty Three“ oder auch Themes von denen es eine „Free“ und „Pro“ Version gibt. Hier sei das Astra Theme erwähnt.

🤑 Bonustipp: Lass dich nicht von der Demo-Website beeinflussen

Wie der Begriff schon sagt, zeigen die Demo-Websites der Theme-Anbieter dir wie deine Website aussehen KÖNNTE. Am Ende passt du sie jedoch mit deinen eigenen Bildern, Farben, Schriften, Texten und Elementen an. Was dir gefällt, übernimmst du, wenn ein Element noch nicht zu 100% deinem Geschmack entspricht, dann passt du es an.

Trau dich also auch an ein Theme, bei dem auf dem ersten Blick nicht alles genau so ist, wie du es möchtest. Andersrum lass dich nicht zu sehr blenden von dem perfekt inszenierten Theme. Die Demos sind nämlich wie ein Serviervorschlag – du kannst das Eis wie auf dem Bild mit einem Sahnehäufchen und einer Kirsche obendrauf dekorieren oder du entscheidest dich für bunte Streusel und Schokosauce.

WordPress Theme installieren: Kurz und knapp erklärt

Du hast dich für ein Theme entschieden? Dann let’s go und installiere es:

  1. Einloggen ins WordPress Dashboard: Gehe auf die Website, auf der du WordPress installiert hast, und logge dich in das Dashboard ein.
  2. Gehe zu „Design“ -> „Themes“: Klicke auf „Design“ in der linken Seitenleiste, und dann auf „Themes“.
  3. Klicke auf „Theme hinzufügen“: Direkt über der Liste der vorhandenen Themes findest du den Button „Theme hinzufügen“. Klicke darauf.
  4. Wähle das Theme aus: Hier hast du zwei Optionen:
    • Suche im WordPress Theme-Verzeichnis: Du kannst nach einem Theme suchen, indem du einen Begriff in die Suchleiste eingibst und dann auf „Suchen“ klickst.
    • Lade ein Theme hoch: Wenn du ein Theme von einer anderen Quelle hast (als .zip-Datei), kannst du es hochladen.
  5. Klicke auf „Installieren“: Nachdem du das gewünschte Theme gefunden hast, klicke auf den „Installieren“-Button.
  6. Klicke auf „Aktivieren“: Sobald das Theme installiert ist, erscheint ein Button „Aktivieren“. Klicke darauf, um das Theme zu aktivieren.

Zack, das war’s, dein neues Theme ist jetzt installiert, aktiviert und wartet darauf, dass du es anpasst und damit deiner Website ein neues Aussehen gibst.

Du traust dich nicht alleine an die Theme-Auswahl und -Installation? Wir helfen dir gerne dabei!

Das ist ein Bild von einem lächelnden Mann, der eine Schirmmütze trägt und einen Arm ausbreitet, als würde er etwas präsentieren oder einladen.

Wir bekommen dein WordPress in den Griff!

Pfeilschnell, sicher, übersichtlich, suchmaschinenoptimiert und einfach schön anzuschauen: Wir programieren deine WordPress-Website!

Fazit

Wir fassen also zusammen: Die richtige Theme-Auswahl ist wichtig und nichts, was du nebenbei in Eile machen solltest. Nimm dir also Zeit für die Suche, lass dich vorab von anderen Websites inspirieren und wenn du ein passendes Theme gefunden hast, dann probiere es aus. Fällt dir die Bedienung leicht oder ist es doch nicht so, wie du es dir vorgestellt hast? Auch das passiert und sollte dich nicht davon abhalten, noch einmal zu wechseln und weiter zu suchen.

Achte auch auf deine Bedürfnisse und die deiner Nutzer. Behalte Aspekte wie responsive Design, Anpassungsmöglichkeiten, Performance, Support und Dokumentation sowie Kompatibilität mit Plugins im Blick und dann: Lege los!

Patrick Zeitz

Patrick Zeitz ist S4-Mitgründer. Als WordPress-Webentwickler sorgt er für den perfekten Code, der die Websites unserer Kunden auf die Performance-Überholspur setzt. Immer im Blick: Der Datenschutz und die Sicherheit.

Eine Person sitzt auf dem Boden und gestikuliert mit den Händen. Patrick Zeitz

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